Hildegard Hahn - Projekte


Geschichten des Atlantik

Diese Arbeit habe ich direkt am Strand und im Meer durchgef�hrt. Ein Versuch, das Meer auf andere Weise darzustellen, es sich selbst ausdr�cken zu lassen.


Bacchus

Hier arbeitete ich mit Rostabdr�cken auf Leinwand (vorbereitet mit Leim und wei�en Pigmenten). Als "Mittel" benutzte ich vor allem Wein und Spirituosen. Es handelt sich um ein Spiel zwischen Manipulation, chemischen Prozessen, Zufall und Reverenzen aus Mystik und Mythos. Dionysisch.


Der Tausendste Teil und Einer

Dieses Projekt ist ein Versuch, den etwa 1000. Teil der aktuellen Menschheit in einem einzigen Raum zu zeigen und sich selbst dazwischen wahrzunehmen. Ausgangspunkt ist eine Zeichnung DIN A3, mit in Linien "geschriebenen" Menschen (Tusche und Feder). Ich unterteilte einen Raum in zwei, im 1. beklebte ich die W�nde dicht mit Fotokopien der Zeichnung (negativ und positiv), dar�ber brachte ich in sehr regelm�ssigen Abst�nden kleine Spiegel an, damit sich die Besucher inmitten der Masse sehen konnten. Im 2. Raum h�ngte ich kontinuierliche Vergr��erungen auf, bis zur totalen Aufl�sung der Umrisse der symbolisierten Menschen.

Das Projekt ist als Szenarium gedacht und nicht als Installation, und rechnet, wie "Cicer" und "Der Turm von Babel", mit der aktiven Beteiligung der Ausstellungsbesucher; nur so ist eine komplette Lekt�re m�glich.


Cicer, Portrait einer Landschaft

Ist eine komplexere Art eine Landschaft darzustellen. Dieses Projekt besteht aus 4 Teilen:
  1. Kamuflage, Mimikri: Eine Sammlung von 365 Glasgef��en, die jeweils die "Ernte" eines Tages enthalten (vom Meer abgeschliffene Glasscherben). Die Farbe
  2. Rupestre: Eine Sammlung von Keramikst�cken, die einmal Fu�b�den waren. Ich ordnete sie nach Ornamenten und legte sie auf den Boden als neue Bilder (90 x 90 cm). Die Zeichen
  3. Luz o Sombra: 75 Fotos, schwarz-wei�, aufgenommen an verschiedenen Tageszeiten, nur am Wechsel durch die Lichtverh�ltnisse orientiert. Licht und Schatten
  4. Memory: 225 sehr kleine Bilder, durch die Kunstgeschichte inspiriert. Die Idee oder das Motiv der Maler als Inhalt, in einem Gef�� dargestellt. Die Ikonografie

Venus von Willendorf - Fotocollagen


Der Turm von Babel

Der "Turm von Babel" ist ein Szenarium, das aus mehr als 3000 kleinen, wei�en Marmorsteinen besteht, auf 5 Tischen (160 x 160 cm) verteilt, die ich mit Zeichen, Alphabeten, Geheimschriften, Symbolen aller Zeiten und Orte beschrieben habe, soweit ich sie in Museen, B�chern oder auf Reisen finden konnte, und mit Poesie, Texten aus der Wissenschaft und dem Alltag ...

Ein wichtiger Teil dieses Projektes �ber die m�gliche Kommunikation, oder nicht, zwischen ALLEN, mit all den verschiedenen Sprachen und Formen, sich auszudr�cken, ist das Buch, das ich zusammengestellt habe mit den Fotos der Steine und 5 Seiten Erkl�rungen, um Neugierde anzuregen f�r das Fremde, den Fremden. In das Szenarium beziehe ich die Schatten und Videoaufnahmen der Besucher mit ein als Hinweis auf die Beziehung zwischen Geschichte und Gegenwart, die nur ein Augenblick ist, zwischen Materiellem und Immateriellem oder Illusion, den verschiedenartigen Realit�ten.


Tanz der Steine

Der "Tanz der Steine" ist eine Arbeit �ber Gravit�t und Gleichgewicht. Als Untertitel w�rde ich gerne sagen: Aristoteles zwischen Newton und Einstein. Damit m�chte ich auf Aristoteles Idee der Mimesis in der Darstellung der Natur anspielen und wie man sie auf das ver�nderte Weltbild im 20. Jahrhundert anwenden kann, seit der Entdeckung der Quantenmechanik und des Unterbewusstseins. Ich arbeite mit gefundenen Steinen, hebe ihre sichtbare Botschaft und ihre Struktur hervor. Mich interessiert sowohl ihre Individualit�t als auch ihr Platz im Ganzen, ihre Herkunft wie ihre Zukunft.

Gleichzeitig male ich grosse Bilder, eine Darstellung der inneren Beziehungen zwischen Masse und Energie in Bewegung, eine doppelte Sichtweise, getrennt gezeigt. Logischerweise ist diese Arbeit auch eine Metapher f�r die Gesellschaft, in der wir leben. Einmal mehr verwirkliche ich eine Idee als Landschaftsdarstellerin, die ich bin, in 2 Definitionen von Landschaft: Der Ort, der uns tr�gt und jener sozialpolitischer, den wir Menschen gestalten.

Dar�ber hinaus geht es um eine Metapher f�r das Verh�ltnis von Masse und Individuum.


Obelisk

 

 


WOHNEN - Metropole/Kapital einer Insel

WOHNEN ist eine Arbeit �ber das Leben in den grossen St�dten, speziell �ber Las Palmas, wo ich wohne. Grossst�dte wirken wie Magnete auf jene Menschen, die von einem "besseren Leben" tr�umen. Mit diesem ertr�umten besseren Leben - modernen Leben - treten gr��er werdende Probleme auf, wie z.B. Entpersonalisierung oder Vereinsamung ...

 

Letzte Änderung: 13.5.2014
Bitte richten Sie Fragen oder Kommentare an: <punctum@punctum.com>, Dr. Georg Fischer.